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„Student Spotlight“ Elisa – vom Dressurreiten nach Oxford

„Student Spotlight“ Elisa – vom Dressurreiten nach Oxford

Die Interessen und Hobbies unserer Schüler der EF Academy sind genauso vielfältig wie ihre Nationalitäten. In unserer “Student Spotlight” Serie stellen wir einige unserer talentierten Schüler vor!

Die EF Academy Oxford Schülerin Elisa, hat eine große Leidenschaft für das Dressurreiten. Schon fast ihr ganzes Leben befasst sie sich auf und abseits ihres Pferdes „Weihestolz“ mit diesem Thema. Wir haben sie nach ihrem letzten Turnier auf Prix St. Georges Niveau getroffen, um mehr darüber zu erfahren, wie sie Schule und ihre große Leidenschaft unter einen Hut bekommt.

Erzähle uns etwas mehr über dich!

Hey! Mein Name ist Elisa und ich bin derzeit IB Diploma Year 1 Schülerin an der EF Academy Oxford. Die Ferien verbringe ich meistens in meiner Heimat, Deutschland. Hier in Oxford macht mir jedes Fach Spaß, da unsere Lehrer wirklich immer das Beste daraus machen und das meiste aus uns rausholen. Wenn ich mich auf ein Lieblingsfach festlegen müsste, wäre das entweder Chemie oder Deutsch. Meine Freizeit ist vollgepackt mit verschiedenen Sportarten oder der Teilnahme am Model United Nations Club. Wenn ich Zuhause bin, verbringe ich natürlich viel Zeit mit meinem Pferd.

Wann hast du mit dem Reiten angefangen und wie bist du zum Dressurreiten gekommen?https://www.efacademy.com/de/ib/?campus=new-york

Das erste Mal saß ich vor ca. zehn Jahren auf dem Pferd und vor genau sieben Jahren habe ich das erste Mal an einem Turnier teilgenommen. Seitdem nehme ich ausschließlich an Dressurturnieren und Wettkämpfen teil. Mein erster Trainer hat mich an das Dressurreiten herangeführt und das Interesse in dieser komplexen Disziplin in mir geweckt. Jetzt ist es meine Leidenschaft! Auch wenn mir Springreiten Spaß macht, macht meine Mutter sich Sorgen, wenn es um hohe Hindernisse geht, daher ist das erste Pferd, was ich bekommen habe eines, dass nicht gerne springt.

Wie schaffst du es, die Balance zwischen deinem Schulalltag und dem Training für die Turniere sicherzustellen? Hat die EF Academy dich hierbei unterstützt?

Nachdem ich mich für das IB Diploma an der EF Academy beworben hatte, war ich äußerst überrascht, wie sehr ich in meinem Vorhaben unterstützt wurde. Mir wurde angeboten, mein Pferd mit nach Oxford zu bringen und meinen Stundenplan und Alltag meinem Training anzupassen. Sogar der Transport wäre seitens der EF Academy unterstützt worden. So dankbar ich dafür auch war – ich wollte mich nun voll und ganz auf die Schule und meine akademischen Leistungen fokussieren, weshalb ich mich dazu entschieden habe, mein Pferd in Deutschland zu lassen. Jedoch wurde mir auch angeboten, über die Wochenenden nach Hause zu fliegen, um an Turnieren teilzunehmen. Mein Trainer kümmert sich derzeit um mein Pferd und das entsprechende Training. Für mein eigenes Fitnesslevel bin ich selbst verantwortlich, damit mein Pferd und ich in Form sind, sobald das nächste Turnier ansteht. Ich bin unglaublich dankbar für die Unterstützung der EF Academy und dass ich auch hier weiterhin meine Leidenschaft verfolgen kann.

Erzähle uns von deinem letzten Turnier auf Prix St. Georges Niveau, wie lief es für dich?

Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch ziemlich überwältigt bin. Zu aller erst war es natürlich großes Glück, dass das Turnier trotz der Corona-Pandemie stattfinden konnte. Ich habe in Bezug auf meine Punktzahlen und die Ergebnisse nicht viel erwartet, da ich nur zwei Wochen Zeit hatte zu trainieren. Meine Trainer und ich haben uns dann dazu entschieden, bei zwei Prüfungen teilzunehmen. Die erste war auf einem mittelmäßigem Niveau, bei der Weihestolz und ich den zweiten Platz belegen konnten. Da wir normalerweise auf einem sehr hohen Niveau teilnehmen, war diese Prüfung eher zum Einstieg und als „warm up“ gedacht da ich seit dem Schulstart und meiner Ankunft in Oxford im August an keinen Turnieren mehr teilgenommen hatte.

Die Prüfung am zweiten Tag war schwieriger – die S* Dressur Prüfung auf St. Georges Niveau. Da ich mit meinem Ergebnis in der ersten Runde sehr zufrieden war, war ich in der Dressur Arena deutlich entspannter und konnte mich im Vergleich zur ersten Prüfung noch einmal verbessern. Ich habe dann mehr Punkte erreichen können und ein Gesamtergebnis von 70,556 % erzielt. Ich bin dankbar für die Unterstützung und das Engagement meiner Trainer und vor allem die Leistung meiner Stute, Weihestolz, ohne die es unmöglich gewesen wäre. Ich habe mich unglaublich über das Ergebnis gefreut, da es ein großer Erfolg für mich ist.

Welche Fähigkeiten konntest du aus dem Dressurreiten auf andere Aspekte deines Lebens anwenden?

Die wichtigsten Eigenschaften die ich während des kompetitiven Dressurreitens gelernt habe sind Disziplin und Ausdauer sowie die Fähigkeit zu lernen, mit Fehlern und Misserfolgen umzugehen. Diese helfen natürlich in großem Maße bei meinen akademischen Herausforderungen. Dressurreiten ist ein Sport, der zudem viel Empathie benötigt, da mein direkter Trainingspartner ein Tier ist, welches genau wie ein Mensch, verschiedene Bedürfnisse hat. Zudem ist es wichtig, als Team zusammen zu arbeiten (mit meinen Eltern, Trainern und Stallkollegen), welche alle zusammen daran arbeiten, die beste Basis für meinen Erfolg zu schaffen. Die Teamfähigkeit hilft mir sowohl in der Schule, als auch persönlich bei meinen Freundschaften. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Sport mir dabei geholfen hat, ein gesundes Selbstbewusstsein aufzubauen, da ich vorher eine sehr schüchterne Person war.

Was planst du nach deinem Schulabschluss?

Ich möchte auf jeden Fall an einer Universität im Ausland studieren, habe mich aber noch nicht auf eine bestimmte festgelegt. Ich bin mir sicher, dass ich weiterhin im Dressurreiten tätig sein werde, egal wo es mich hin verschlägt. Ich denke, dass ich zum Studium eines meiner Pferde mitnehmen werde, da mir bewusst geworden ist, dass ich diese treuen und mitfühlenden Tiere in meinem Leben brauche.

Hast du einen Ratschlag für Schüler, wie sie Balance zwischen Schule und ihrer Leidenschaft schaffen können?

Ganz oben auf der Liste steht selbstverständlich Organisation, ohne die eine Balance schwer zu halten ist. Es ist allerdings auch essentiell, Pausen einzulegen und Zeit mit seinen Freunden zu verbringen.