Gastfamilie
Eine neue Sprache lernen und dabei völlig in die Kultur eintauchen - Dieser Traum kann nun bald wahr werden mit einem Auslandsaufenthalt in einer Gastfamilie. Egal ob im High-School-Jahr oder während einer Sprachreise im Ausland, das Leben in einer Gastfamilie bietet die beste Möglichkeit, nicht nur den Traum zu leben, sondern bald auch in der Fremdsprache zu träumen. Doch was unterscheidet eine Gastfamilie von anderen Arten der Unterkunft?
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Gastfamilie
Gratis Katalog bestellenDein neues Leben in einer Gastfamilie
Eine Gastfamilie bietet die vollständige Immersion in die Fremdsprache und da du täglich in der Sprache kommunizieren musst, bist du von vornherein motivierter, die Sprache zu lernen. Mit Kommunikation kommen auch die Auseinandersetzung mit lokalen Traditionen und das Erlernen neuer Vokabeln sowie Redewendungen der Alltagssprache. Das in der Schule Gelernte, wird so zu etwas, was du tatsächlich im Alltag bei deiner Gastfamilie benötigst und du hast zugleich auch im Ausland einen Ort, den du zuhause nennen kannst.
Auswahl der Gastfamilie
Nun fragst du dich wahrscheinlich, wie du eine Gastfamilie finden sollst. Glücklicherweise musst du dir bei EF darüber keine Gedanken machen, denn das erledigen wir für dich und es ist sogar bereits im Preis enthalten.
Bei EF suchen wir die Gastfamilien sorgfältig aus und unsere Betreuer vor Ort kennen die Familie und das Umfeld sogar persönlich.
Dabei achten wir darauf, dass der Haushalt sauber und ordentlich, die Familie in der Lage ist, dir bei Seite zu stehen und, dass es vor allem für dich gut passt. Letzteres kannst du selbst direkt beeinflussen, indem du einfach auf dem Bewerbungsbogen so viele Informationen wie möglich einträgst.
Dabei sind Allergien oder Ängste vor bestimmten Haustieren erstmal das Wichtigste, aber auch deine persönlichen Interessen und Hobbies werden beachtet.
So versuchen wir stets eine Gastfamilie zu finden, die möglichst viele Gemeinsamkeiten mit dem Austauschschüler hat. Schließlich sollst du dich in deiner neuen Umgebung wie zuhause fühlen.
Die typische EF Gastfamilie
Es gibt keine sogenannte Standard-Gastfamilie, sie sind alle verschieden. Wahrscheinlich denkst du zunächst an eine Familie mit Mutter, Vater, ein oder zwei Kindern, einem Hund und einem großen Haus.
Aber das ist bei deiner Gastfamilie nicht unbedingt der Fall. Du kannst in einer Familie untergebracht werden, in der du Gastgeschwister hast, oder aber nicht, du kannst nur bei einer Gastmutter oder -vater leben, aber auch bei Gasteltern oder es kann zeitgleich noch ein anderer Gastschüler dort leben.
Es kann eine Stadtwohnung sein oder ein Haus auf dem Land. Auch was die Haustiere betrifft sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Die Gastfamilien sind so verschieden, wie woanders auch und jede Familie hat Ihre Eigenheiten und Besonderheiten.
Du musst dich also darauf einstellen, dass dir das neue Umfeld zunächst fremd vorkommen wird und lernen, dich anzupassen. Dabei kannst du dir sicher sein, dass es eine einzigartige Erfahrung wird, die dich auf dein weiteres Leben bestens vorbereitet.
Bei EF kannst du zudem auch mit einem Freund, der den gleichen Auslandsaufenthalt gebucht hat, zusammen in einer Gastfamilie untergebracht werden.
Das hat den Vorteil, dass du dich in der neuen Umgebung schneller wohl fühlst, weil du jemanden bei dir hast, den du schon kennst. Ihr solltet allerdings darauf achten, miteinander auch möglichst viel in der Fremdsprache zu sprechen.
Alltag in der Gastfamilie
Du wirst während deines Austauschjahres mit einigen Herausforderungen konfrontiert sein (z.B. Heimweh), aber deine Gastfamilie steht dir immer zur Seite und möchte, dass du eine gute Zeit hast.
Du wirst als vollwertiges Familienmitglied aufgenommen. Das heißt, dass du auch an Ausflügen mit der Familie teilnimmst, gemeinsam mit Ihnen isst, aber auch mal im Haushalt mit anpacken musst. Dass du dein eigenes Zimmer auch bei der Gastfamilie in Ordnung hältst, versteht sich schon fast von selbst.
Es muss gar nicht so anders sein, als zuhause in Deutschland auch, wo deine Mutter dich bittet, den Geschirrspüler auszuräumen oder Papa möchte, dass du die Glühbirne im Flur wechselst. Das Beste ist, wenn du mit Offenheit, Toleranz und Flexibilität an die Sache herangehst und im Voraus keine bestimmten Erwartungen formst.
Auf keinen Fall solltest du dein Austauschjahr als Urlaub betrachten, sondern als eine neue Form des Alltags und auch so an die Sache herangehen. Oberstes Gebot für das Leben in der Gastfamilie ist Höflichkeit, immerhin erwartest du von deiner Gastfamile auch, dass Sie sich freudig willkommen heißen und nett zu dir sind.
Zu Höflichkeit gehört auch, dass du auch mit anderen Austauschschülern Englisch sprichst, auch wenn es sehr verlockend erscheint, Deutsch zu sprechen. Es ist einfach unhöflich gegenüber denjenigen, die kein Deutsch verstehen.
Dabei musst du immer im Hinterkopf behalten, dass die Gasteltern dich nicht aus finanziellen Gründen aufnehmen, sondern, weil auch sie etwas über andere Kulturen lernen wollen oder vielleicht Ihren Kindern ermöglichen möchten, diese kennen zu lernen.
Wenn du ein kulturelles Missverständnis kurz aufklärst indem du erklärst, wie man es in der Heimat sieht, kann daraus sogar eine lustige Situation werden.
Schon vor deiner Abreise zum Schüleraustausch erhältst du von EF alle Unterlagen, die auch ausführliche Informationen zu deiner Gastfamilie enthalten.
So kannst du die Familienmitglieder schon im Voraus kennen lernen und dir Fotos der neuen Gegend anschauen. Du kannst außerdem schon im Voraus Kontakt mit der Gastfamilie aufnehmen, um euch schon mal zu beschnuppern.
Bei einem Gespräch über Skype könntet ihr euch sogar schon sehen. Deine Gastfamilie weiß auch, dass deine Fremdsprachenkenntnisse noch nicht perfekt sind und erwartet das auch nicht. Du wirst sehen, dass damit schon eine große Hürde überwunden ist und euer erster reales Zusammentreffen dann viel entspannter wird.
Um das Eis zu brechen, ist es auch empfehlenswert, ein Gastgeschenk mitzubringen für deine Gasteltern. Das macht immer einen guten Eindruck und wenn du etwas aus deiner Heimat mitbringst, habt ihr auch gleich etwas, worüber ihr reden könnt.
Wenn es in der Gastfamilie mal nicht so läuft
So wie du zuhause nörgelst, wenn Mama möchte, dass du den Müll herausbringst, wird es auch in der Gastfamilie Situationen des Konflikts geben oder wo dir einfach irgendetwas nicht passt.
Auch hier ist wieder Offenheit gefragt und du darfst dich nicht davor scheuen, mit deinen Gasteltern darüber zu sprechen, wenn du dich nicht wohl fühlst. Auf keinen Fall solltest du dich zurückziehen oder vom Familienleben fernhalten.
Die meisten Dinge können mit einem einfachen Gespräch aus der Welt geschafft werden. Deine Gastfamilie weiß auch, dass du dich erst einleben musst und vielleicht etwas Heimweh hast.
Sie sind aber auch dafür da, dir dabei zu helfen, dich an die neue Situation zu gewöhnen und am Ende deines Auslandsaufenthalts wirst du dich schon gar nicht mehr daran erinnern können, dass dir das alles einmal fremd vorkam.
Sollte es dennoch zu Schwierigkeiten kommen, die nicht in der Gastfamilie gelöst werden können, kannst du dich immer an den EF Betreuer vor Ort wenden. Er oder Sie wird dann weiterhelfen.
Wenn die Differenzen mit der Gastfamilie wirklich unüberwindbar sind, kannst du dann auch in eine andere Familie kommen. Das passiert allerdings sehr selten und für die meisten Austauschschüler wird die Gastfamilie ein zweites zuhause und sie halten auch Jahre später noch Kontakt.
"Mein Jahr in einer amerikanischen High School war einfach spitze! Mein Englisch hat sich in kürzester Zeit verbessert, da ich in der Schule und auch zu Hause nur Englisch sprechen konnte. Meine Gastfamilie hat sich wirklich toll um mich gekümmert und ich habe mich in Amerika verliebt." - Robert | EF High School Year USA
Gastfamilie - die richtige Unterkunft für jedes Alter
Nicht nur während eines Schüleraustausches ist die Unterbringung in einer Gastfamilie beliebt, auch nach der Schulzeit oder in den Semesterferien, kannst du mit EF ins Ausland gehen und bei Gasteltern wohnen. Je nachdem, wie alt du bist, gestaltet sich das Leben dann auch etwas anders.
Wenn du mit 16 Jahren ins Ausland gehst, hat deine Gastfamilie mehr Verantwortung für dich als wenn du schon 23 bist. In den EF Gastfamilien ist es außerdem so, dass Schüler bis 16 Vollverpflegung haben, ältere „Gastkinder“ haben unter der Woche Frühstück und Abendessen in der Gastfamilie und am Wochenende drei Mahlzeiten.
Zudem ist bei einem High-School-Jahr die Wahrscheinlichkeit auch höher, dass du an Familienausflügen teilnimmst. Aber auch wenn du schon etwas älter bist, solltest du versuchen, dich so viel wie möglich miteinzubringen und Zeit mit der Gastfamilie zu verbringen.
Wahrscheinlich unternehmen sie am Wochenende Dinge, auf die du selbst nicht gekommen wärst und fahren an Orte, die du sonst nicht entdeckt hättest. Deine Gasteltern kennen die Gegend viel besser als du und du wirst überrascht sein, welche Orte sie dir empfehlen oder welche Schönheiten sie dir bei einem Familienausflug zeigen.
Jede Minute, die du mit deiner Gastfamilie verbringst, solltest du als kulturelle Bereicherung sehen und dafür offen sein, Dinge auszuprobieren, für die du dich vorher nicht interessiert hast. Nur so, kannst du völlig in die Fremde Kultur eintauchen und wirklich jeden Aspekt kennen lernen.