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10 Dinge die du Wissen solltest, bevor du nach Auckland ziehst

10 Dinge die du Wissen solltest, bevor du nach Auckland ziehst

Das schöne Auckland ist auf vielen Listen lebenswerter Städte zu finden und belegte kürzlich den dritten Platz in der Mercer Quality of Living Survey. Auckland hat zweifellos viel zu bieten – aber was solltest du beachten, bevor du dich für diese Stadt entscheidest? Hier sind 10 Dinge, die du wissen solltest, bevor du nach Auckland ziehst.

  1. Der Akzent

Du kannst bei deinen neuen Kiwi-Freunden punkten, wenn du den Unterschied zwischen dem Kiwi- und dem Aussie-Akzent erkennst. Du bist dir nicht sicher, was der Unterschied ist? Kurz gesagt: Während der australische Akzent eher nasal und langgezogen ist, ist der Kiwi-Akzent an den Enden “abgehackt”. Noch wichtiger ist, dass die Vokale ganz anders klingen. Das ‘a’ in “cattle” oder “fantastic” klingt wie das ‘e’ in “Texas” (fentestic, kettle). Das ‘e’ in “pen” und “Kent” wird zu dem ‘i’ in hit (pin, Kint). Und schließlich kommt die berühmteste Vokalverschiebung, die von “fish and chips” und “Sydney”, oder fush und chups und Sudney.

  1. Ferien

Die neuseeländische Jahresurlaubspolitik ist recht anständig. Abgesehen von gesetzlichen Feiertagen und Krankheitsurlaub haben die meisten Vollzeitbeschäftigten Anspruch auf vier Wochen bezahlten Jahresurlaub. Außerdem können Eltern in Elternzeit ihren Jahresurlaub weiter aufbauen, und (je nach der Vereinbarung, die du im Voraus mit deinem Arbeitgeber triffst) kannst du ungenutzten Urlaub auf das folgende Jahr übertragen oder ihn einlösen.

  1. Kaffee ist sehr beliebt

Der Kaffeeboom ist schon vor einiger Zeit in Auckland angekommen und wird die Stadt wohl nie mehr verlassen. Der Preis für eine Tasse Kaffee kann einen zum Weinen bringen, aber zum Glück ist die Qualität hervorragend. Nun eine kurze Lektion in Sachen Vokabular: Wenn du deinen Kaffee mit Milch magst, bestell dir einen Flat White, wenn du ihn ohne Milch bevorzugst, nimm einen Long Black. Merk dir diese Begriffe, denn wir sind sicher, dass du sie bald brauchen wirst!

  1. Transportmittel

Auckland ist in Wirklichkeit viel größer, als viele denken. Außerhalb des zentralen Geschäftsviertels liegen die äußeren Vororte weit verstreut und sind zwischen Küstenabschnitten eingebettet. Das bedeutet, dass ein Auto zwar praktisch ist (man kann überall hinfahren, wann immer man will), aber auch lästig (man muss die Kosten dafür tragen, sich mit den Staus in der Stadt herumschlagen und teure Parkplätze suchen).

  1. Auf der linken Seite fahren

Ach ja, es ist wichtig zu wissen, dass in Neuseeland Linksverkehr herrscht, genau wie in Großbritannien, Südafrika und Australien (und anderen Ländern). Du kannst einen gültigen, im Ausland ausgestellten Führerschein bis zu 12 Monate lang benutzen, solange dieser nicht mit einer Sperre belegt ist. (Weitere Informationen findest du auf der Website der New Zealand Transport Agency).

  1. Bescheidene Kiwis

Kiwis sind ein lustiger Haufen von Menschen, die eine bestimmte Eigenschaft verbindet: Prahlerei oder Angeberei wird nicht positiv gesehen. Du wirst bald deren selbstironischen Sinn für Humor zu schätzen lernen und die Neigung bemerken, sich selbst herunterzuziehen oder sich spielerisch über eigene Bemühungen lustig zu machen. Allerdings sind sie immer für ihre Mitmenschen und Freunde da und unterstützen sich gegenseitig.

  1. Es ist weit weg

Das mag für dich in Ordnung sein, aber es ist trotzdem etwas, das du bedenken solltest. Die isolierte Lage Neuseelands bedeutet, dass es für Auswanderer ziemlich teuer (und zeitaufwändig) sein kann, nach Hause zu reisen, um Familie und Freunde zu besuchen. Für Europäer kann dies eine Umstellung sein, da sie es gewohnt sind, für wenig Geld an verschiedene Orte zu reisen. Der Vorteil ist jedoch, dass du sowohl Australien als auch Asien sehr nahe bist – das solltest du unbedingt ausnutzen!

  1. Langsames Eingewöhnen

Stelle dich darauf ein, dass es eine Weile dauern wird, bis du dich vollständig eingewöhnt hast, vor allem, wenn du für längere Zeit umziehst. Das liegt nicht daran, dass die Neuseeländer nicht super freundlich sind (Die freundlichen Menschen sind oft das Highlight von einer Neuseeland-Reise), sondern daran, dass jeder Umzug quer durch die Welt eine gewisse Zeit der Umstellung mit sich bringt bis man sich in der Wahlheimat “zu Hause” fühlt.

  1. Gesundheitswesen

Das öffentliche Gesundheitssystem Neuseelands wird von Steuergeldern finanziert und bietet eine kostenlose oder subventionierte Versorgung. Daueraufenthaltsberechtigte, Inhaber von Arbeitsvisa mit einer Aufenthaltsgenehmigung von mehr als zwei Jahren und andere (Details findest du hier) haben Anspruch auf die öffentliche Gesundheitsversorgung. Um das öffentliche System in Anspruch nehmen zu können, musst du dich bei einem örtlichen Arzt (oder Allgemeinmediziner, GP) anmelden. Damit du in den ersten Wochen deiner Zeit als Neuankömmling, in denen du dich um logistische Fragen kümmern musst, dir keine Sorgen machen musst, ist es eine gute Idee, eine Reiseversicherung abzuschließen.

  1. Unberechenbares Wetter

Es stimmt, was man über das Erleben aller vier Jahreszeiten an einem Tag sagt. Von Sonne und Hitze bis hin zu Wind und Regen, gefolgt von einem unerwarteten Kälteeinbruch. Oder wie wäre es mit flugverzögerndem Nebel oder den Nachwirkungen eines nahen Wirbelsturms? Du wirst dich daran gewöhnen (nachdem du ein paar Mal ohne warme Kleidung oder Regenschirm unterwegs warst).

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