Jolina zeigt dir New York – Tipps & Infos für deine Reise
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Geht’s für dich bald nach New York?
Kannst du es auch schon kaum erwarten, durch die Straßen von Manhattan zu schlendern, den Central Park live zu sehen oder das leckerste Essen überhaupt zu probieren? Ich war im Sommer 2023 selbst auf Sprachreise in New York für drei Wochen und habe eine Menge erlebt, gelernt und ja, auch gegessen. Damit du bestens vorbereitet bist und dich nicht in einem Touri-Scam wiederfindest, kommen hier ein paar praktische To-dos und Insider-Tipps, die dir vor und während deiner Reise helfen!
1. Organisation is key
First things First: Deine Reise ist gebucht, die Vorfreude beginnt und idealerweise auch die Organisation. Wenn du einen Sprachkurs in den USA machst, insbesondere einen längeren oder einen Intensivkurs, brauchst du ein entsprechendes Visum. Je nach Kursart kann das z. B. das F1-Visum sein, für das ein persönlicher Termin in der US-Botschaft notwendig ist.
Mein Tipp: Kümmere dich spätestens 3–4 Monate vor Abreise darum, damit alles rechtzeitig klappt. Glaub mir, das spart Nerven. Auch der Reisepass sollte noch mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig sein.
2. The Big Apple – Was willst du wirklich sehen?
New York ist riesig und ehrlich gesagt ziemlich überwältigend. Damit du bei der Ankunft nicht völlig planlos durch die Straßen läufst oder ständig das Gefühl hast, etwas zu verpassen, hilft es, sich vorab Gedanken zu machen:
Was möchtest du unbedingt sehen? Welche Orte stehen ganz oben auf deiner Liste? Und worauf könntest du vielleicht verzichten?
Eine persönliche To-do-Liste mit Sehenswürdigkeiten, Food-Spots, Aussichtspunkten oder besonderen Erlebnissen gibt dir eine grobe Orientierung – ohne dass du jeden Tag komplett durchplanen musst. Social Media kann dabei eine gute Inspirationsquelle sein: TikTok, Instagram oder YouTube liefern dir unzählige Eindrücke aus der Stadt. Wenn dir beim Scrollen auffällt, dass du viele Orte schon kennst, hast du wahrscheinlich ein gutes Gespür dafür entwickelt, was dich in New York erwartet und was du wirklich erleben willst.
Ein praktischer Tipp: Speichere dir alle Spots, Restaurants oder Parks direkt in Google Maps oder Apple Karten ab. So hast du sie immer parat, auch wenn du spontan unterwegs bist oder kein konkretes Ziel hast. Statt starr einer Liste zu folgen, kannst du entspannt durch die Stadt streifen mit dem guten Gefühl, deine Highlights immer in der Nähe zu haben.
3. Must-do in NYC
Natürlich ist das alles super individuell, ob Foodie, Explorer oder einfach YOLO, aber hier kommen ein paar Dinge, die wirklich jeder gesehen oder gemacht haben sollte:
Ein Muss in New York ist auf jeden Fall der Blick von oben auf die Skyline. Ich selbst war tagsüber auf dem Summit One Vanderbilt und abends auf dem Empire State Building und beide Erlebnisse waren besonders. Aber wenn du dich entscheiden musst, dann empfehle ich dir: Mach es abends. Der Anblick der beleuchteten Stadt aus der Höhe ist etwas, das man so schnell nicht vergisst. Buche am besten einen Timeslot rund 30 Minuten vor Sonnenuntergang, so hast du genug Zeit für den Aufstieg, auch wenn du anstehen musst. So kannst du die Stadt tagsüber, während der golden hour und schließlich in der Dämmerung erleben, wenn sie beginnt zu leuchten. Besonders gefallen hat mir das Summit One Vanderbilt – Wahnsinn mit den Spiegeln und Glasböden.
4. Kostenlose Aktivitäten
New York ist bekannt dafür, teuer zu sein – keine Frage. Aber die gute Nachricht ist: Du musst nicht für alles bezahlen, um die Stadt wirklich zu erleben. Es gibt viele beeindruckende Orte und Erlebnisse, die keinen Cent kosten und trotzdem unvergesslich sind.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem Sonnenaufgang auf der Brooklyn Bridge? Ja, das bedeutet früh aufstehen, aber der Blick auf die Skyline lohnt sich auf jeden Fall.
Auch ein Spaziergang durch den Central Park ist immer eine gute Idee. Er bietet eine Auszeit von der Hektik der Großstadt. Im Washington Square Park kannst du dich einfach auf eine Bank setzen und beobachten, was um dich herum passiert - perfekt für people watching. Genauso lohnenswert ist ein Spaziergang über die High Line, eine ehemalige Bahntrasse, die heute als Park mitten durch die Stadt führt. Am Ende erreichst du das Vessel in Hudson Yards, das echt beeindruckend aussieht. Und dann gibt es natürlich noch die vielen verschiedenen Viertel von New York City. SoHo ist ein absolutes Highlight mit seinen vielen Shops, kleinen Schmuckläden und Coffeeshops – eines meiner Lieblingsviertel! Ebenso faszinierend ist Greenwich Village, das dir ein ganz anderes, gemütlicheres New York zeigt, mit schönen Wohnvierteln und einer entspannten Atmosphäre.
Eines solltest du wissen: New York erkundet man am besten zu Fuß. Stell dich also darauf ein, jeden Tag mindestens 20.000 Schritte zu machen, aber glaub mir, du wirst es nicht bereuen.
5. Foodspots in NYC
New York ist ein echtes Paradies für Foodies und das Beste: Für jeden Geschmack und jedes Budget ist etwas dabei.
Wenn du, so wie ich, nicht auf deinen Kaffee verzichten willst, dann schau bei Blue Bottle Coffee oder La Colombe vorbei – beides richtig gute Adressen. Die Cookies von Levain Bakery sind ein Muss: groß, außen knusprig, innen weich – einfach lecker. Natürlich gehören auch Klassiker wie Bagels, Pizza oder Streetfood einfach dazu. Liberty Bagels ist mein Favorit für richtig gute Bagels. Und was Pizza angeht: Die schmeckt in New York fast überall.
Mein Tipp: Versuche auch mal einen Smoothie vom Straßenstand, die sind frisch gemixt und richtig erfrischend, vor allem an warmen Tagen.
6. Was sonst noch auf deine Liste gehört
Wenn du die Chance hast, besuche ein Baseball- oder Basketballspiel. Ich war spontan bei einem Baseballspiel, das ich am selben Tag über EF gebucht hatte. Obwohl ich die Regeln kaum kannte, war es ein echtes Highlight. Die Stimmung im Stadion war einfach mitreißend: In der Pause wurde zu YMCA getanzt und eine La-Ola-Welle ging durchs ganze Stadion.
Auch ein Musical am Broadway gehört unbedingt dazu. Ich habe „Aladdin“ gesehen – die Inszenierung, Kostüme und Musik waren beeindruckend. Selbst wenn du sonst kein großer Musicalfan bist: Ein Besuch am Broadway ist eine once-in-a-lifetime experience.
7. Menschen & Begegnungen
Ein Punkt, der man leicht unterschätzt, ist die eigene Einstellung. Besonders wenn du alleine reist oder eine Sprachreise machst: Hab keine Angst davor, niemanden kennenzulernen. Ich hatte ähnliche Gedanken und sie waren schnell verflogen. Schon am Flughafen habe ich ein Mädchen aus Frankreich kennengelernt und in den nächsten Tagen kamen so viele weitere Kontakte dazu, ob in der Klasse, deine roommates oder auf dem Campus. Alle Menschen waren offen, interessiert und super freundlich! Mit vielen bin ich bis heute in Kontakt geblieben. Ich habe also wirklich Freundschaften fürs Leben geschlossen. Mit einigen bin ich bis heute in Kontakt geblieben – es sind Freundschaften entstanden, die wirklich bleiben.
Fazit: Plan it, but don’t over-plan it
Deine New-York-Reise wird genau so einzigartig, wie du sie gestaltest. Eine gute Vorbereitung ist hilfreich, aber genauso wichtig ist es, offen zu bleiben, spontan zu sein und sich auf das Abenteuer einzulassen. New York hat so viele Facetten – von den beeindruckenden Hochhäusern der Metropole bis hin zu den Menschen, den du auf der Straße begegnen wirst.
Nimm dir Zeit, aber setz dich nicht unter Druck. Plane, aber lass auch Raum für das Unerwartete!