Warum die Englischkenntnisse in deinem Land so wichtig sind

Englisch zu können öffnet Türen: Es erleichtert den Zugang zu mehr Informationen, hilft beim Aufbau eines internationalen Netzwerks und verbessert die beruflichen Chancen erheblich.

Doch Englisch ist nicht nur für den Einzelnen wichtig – auch auf nationaler Ebene sagt das Sprachniveau viel über ein Land aus. Es zeigt, wie innovativ, wettbewerbsfähig und zukunftsfähig eine Gesellschaft ist.

Mit dem Aufstieg automatisierter Übersetzungen und Künstlicher Intelligenz stellt sich die Frage: Wird es überhaupt noch sinnvoll sein, Sprachen zu lernen, besonders Englisch?

Unsere Antwort: Ja, auf jeden Fall.

Im EF English Proficiency Index 2025 (EF EPI) hat EF Education First die Testergebnisse von 2,2 Millionen Erwachsenen ausgewertet und damit Länder, Regionen und Hauptstädte nach ihren Englischkenntnissen gerankt.

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem EF EPI 2025:

• Die Niederlande bleiben weltweit auf Platz 1, gefolgt von Kroatien und Österreich, die beide im Ranking aufgestiegen sind. Deutschland klettert auf den vierten Platz und verzeichnet einen der größten Zugewinne in Europa.

• In mehr als der Hälfte der untersuchten Länder ist das Sprechen die schwächste Englischfertigkeit – noch hinter Lesen, Schreiben oder Hörverständnis.

• Der Gender Gap verringert sich weltweit, mit Ausnahme des Mittleren Ostens, wo er leicht zugenommen hat.

• Junge Menschen unter 25 erholen sich nach der Pandemie nur langsam in ihrer Englischkompetenz. In vielen Ländern schneiden sie schlechter ab als ältere Altersgruppen.

• Es gibt deutliche regionale Unterschiede: Europa stagniert, in Asien ist die Lücke zwischen den Fähigkeiten am kleinsten, Lateinamerika weist die größten Altersunterschiede auf, und Afrika zeigt nach wie vor die größte Vielfalt.

Wie KI das Englischlernen verändert

Zum ersten Mal seit der Einführung des EF English Proficiency Index (EF EPI) wurde der diesjährige Index mit KI-Technologie ausgewertet, die von der Efekta Education Group entwickelt wurde – einem Tech-Unternehmen innerhalb von EF, das sich darauf konzentriert, Lernergebnisse in großem Maßstab zu verbessern.

Die Ergebnisse zeigen: Künstliche Intelligenz verändert die Art und Weise, wie Englisch weltweit genutzt wird. Sie bietet spannende Chancen, bringt aber auch neue Herausforderungen für den Englischunterricht und die Verbreitung der Sprache mit sich.

Die entscheidende Bedeutung von Englisch

Die Ergebnisse des EF EPIs erzählen vielleicht nicht die ganze Geschichte – aber eine sehr wichtige: Hohe Englischkenntnisse gehören zu einer Zukunft, die wohlhabend, vernetzt und gesund ist.

Sie verdeutlichen auch, wie entscheidend Fähigkeiten sind, die Menschen, Unternehmen und Gesellschaften international vernetzt und anpassungsfähig machen – gerade in Zeiten des immer schneller werdenden technologischen Wandels.

„Englisch bleibt die weltweit am weitesten verbreitete Sprache für internationale Kommunikation. In einer Zeit wachsender globaler Komplexität ist seine Rolle als gemeinsame Brücke zwischen Kulturen, Wirtschaftssystemen und Ideen wichtiger denn je“, so Kate Bell, Autorin des EF EPI und Leiterin der Assessment-Abteilung bei EF.

Für vollständige nationale Rankings und eine Analyse der Zusammenhänge zwischen den Englischkenntnissen deines Landes, seiner Wirtschaft, Innovationskraft und Vernetzung besuche: www.ef.de/epi