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Bereit für einen Auslandsaufenthalt? 12 nützliche Tipps

Bereit für einen Auslandsaufenthalt? 12 nützliche Tipps

Ein Auslandsaufenhalt jeglicher Form- sei es nur eine mehrwöchige Sprachreise oder auch ein Schüleraustausch – ist wirklich ein unvergessliches Abenteuer, daran gibt es nicht zu rütteln. Aber bevor du soweit bist, die gewählte Sprache beherrschen zu lernen, in das Leben vor Ort einzutauchen und Erfahrungen zu sammeln, an die du dich dein Leben lang erinnern wirst, musst du zunächst einmal gut darauf vorbereitet sein, in ein fremdes Land zu reisen – und dazu gehört nicht nur, einen Koffer zu packen und deinen Reisepass in die Hand zu nehmen.

1. Rechne dir die Kosten aus

Bevor du irgendetwas anderes tust, rechne aus, ob du ausreichend Geld hast, um diese Reise zu bezahlen – dazu gehören auch die Ausgaben, die du während deines Aufenthalts im Ausland machst. Dabei kann als Faustregel gelten, dass du sehr wahrscheinlich mehr ausgeben wirst als du erwartest. Normalerweise ist es am besten, etwas Bargeld mitzunehmen, idealerweise in kleinen Scheinen, aber natürlich auch eine Kreditkarte für die größeren Ausgaben oder längere Reisen. Informiere die ausgebende Bank darüber, wo du hingehst und für wie lange du dort bleibst – damit vermeidest du, dass deine Karte gesperrt wird, sobald du auf Shoppingtour gehst.

2. Organisiere den Transfer vom und zum Flughafen

Wenn du dir das Leben ein bisschen einfacher machen möchtest, dann solltest du es dem Anbieter des Auslandsprogramms überlassen, deinen Transfer vom Flughafen zu deiner Unterkunft oder zur Sprachschule zu organisieren. Wenn du dir lieber selbst einen Fahrer suchen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren willst, dann finde im Vorfeld heraus, welche Möglichkeiten es vor Ort gibt – das spart später viel Zeit und Kraft, vor allem nach einem langen Flug. Wenn du alles für deine Ankunft vorbereitet hast, dann vergiss nicht, dass du auch für den Rückflug eine Fahrt zurück zum Flughafen organisieren musst.

3. Geh auf Nummer Sicher bei den Versicherungen

Dein Berater in allen Fragen zum Auslandsaufenthalt ist sicher auch der richtige Ansprechpartner für die Frage nach den notwendigen Versicherungen, denn er verfügt normalerweise über ein umfangreiches Wissen über solche Dinge. Aber auch eine Nachfrage bei deiner Krankenversicherung ist sinnvoll: Vielleicht gibt es ja ein spezielles Angebot für deinen Aufenthalt im Ausland.

4. Kopiere wichtige Unterlagen

Du solltest digitale und ausgedruckte Kopien aller wichtigen Dokumente – Reisepass, Versicherungspolice, Kontaktadresse der Kreditkartenfirma – machen und an mehreren Orten aufbewahren. Am besten lässt du jeweils eine Kopie zu Hause bei deiner Familie oder Freunden, und hast jeweils eine digitale und eine Papierkopie bei dir. Die digitale Version solltest du so abspeichern, dass sie gesichert, aber für dich problemlos zugreifbar ist, zum Beispiel im Posteingang deiner E-Mails oder auf einem Server in der Cloud.

5. Informiere dich über dein Zuhause auf Zeit

Der schönste Teil der Vorbereitung ist wahrscheinlich der, wo du dich über das Ziel deiner Reise informierst und dir anschaust, was du dort alles entdecken und erleben kannst. Du kannst dir entweder einen Reiseführer in Buchform kaufen oder einfach wild drauflos googeln, um herauszufinden, was deine neue Heimat fern der Heimat denn so alles zu bieten hat. Auch wenn es natürlich viel mehr Spaß macht, sich diese Dinge in echt anzuschauen, macht es Sinn, sich schon im Vorfeld einen Überblick zu verschaffen, weil man dann auch Ausflüge und Rundreisen viel besser planen und damit das Meiste aus dem Aufenthalt herausholen kann. Vergiss nicht, dich auch über Bräuche, Gewohnheiten und Traditionen zu informieren, damit du dich ganz schnell wie ein Einheimischer fühlen kannst.

6. Pack deinen Koffer richtig

Als erstes solltest du nachsehen, wie schwer und wie groß dein Koffer sein darf, weil das je nach Fluggesellschaft variiert. Lies dir unseren Blogbeitrag zum Thema Kofferpacken durch um deine Abreise zum Spaziergang zu machen. Das Allernötigste, einen Steckdosen-Adapter und Wechselkleidung für einen Tag packst du am besten ins Handgepäck, für den Fall, dass dein Koffer irgendwo liegenbleibt. Wenn du dich länger als nur ein paar Tage am selben Ort aufhalten wirst, dann kannst du dir Dinge wie Shampoo und Deo vor Ort kaufen. Für die erste Dusche nach der Landung reicht es, Reisegrößen mitzubringen. Und wenn du alles eingepackt hast, dann vergiss nicht, ein Namensschild mit Kontaktdaten an jedes Gepäckstück zu hängen.

7. Lass dir notwendige Medikamente verschreiben

Wenn du regelmäßig verschreibungspflichtige Medikamente einnimmst oder Kontaktlinsen benutzt, dann sieh zu, dass du entweder genug mitnimmst, dass es für den gesamten Aufenthalt reicht, oder lass dir ein Rezept ausstellen, das du im Ausland einlösen kannst. (Und frag bei deiner Krankenversicherung nach, ob sie auch in diesem Fall die Kosten übernimmt.)

8. Lerne im Vorfeld ein paar Worte der neuen Sprache

Du liest diesen Artikel auf unserem Blog, also dürfen wir wohl annehmen, dass du im Ausland eine Sprache erlernen möchtest. Aber wieso bereitest du dich nicht schon im Vorfeld ein wenig darauf vor? Das Reisen wird um Einiges leichter, wenn du den Klang der neuen Sprache bereits gewohnt bist oder vielleicht sogar schon ein paar Sätze sagen kannst. (Lange Flüge sind außerdem perfekt, um das Grundvokabular noch einmal aufzufrischen.)

9. Schreib dir wichtige Telefonnummern auf

Im Zeitalter der Handys merken wir uns kaum noch Telefonnummern – oder Passwörter, wenn wir schon dabei sind. Wenn du ins Ausland gehst, musst du dir dort vielleicht sogar ein neues Telefon anschaffen oder benutzt in der Schule einen fremden Computer, um dich einzuloggen. Es kann also kaum schaden, die wichtigsten Telefonnummern auswendig zu lernen oder besser gleich aufzuschreiben (bei den Passwörtern vielleicht lieber nur Hinweise oder Eselsbrücken), damit du ohne Panik anrufen und dich einloggen kannst.

10. Finde heraus, wie du mobil erreichbar bleibst

Je nachdem, wie lange du im Ausland sein wirst, kann es sich lohnen, dir vor Ort eine lokale SIM-Karte zuzulegen. Vor der Abreise solltest du auf jeden Fall herausfinden, welche Roaming-Kosten bei deinem Mobilfunkanbieter auf dich zukommen, oder ob dein Datenvolumen ausreicht, denn sonst kann es schnell passieren, dass bei deiner Rückkehr eine horrende Rechnung auf dich wartet. WLAN gibt es (oft auch gratis) an ganz vielen Orten – zum Beispiel in der Sprachschule, deiner Unterkunft, vielleicht sogar an öffentlichen Orten – aber es ist sicher auch ganz schön, wenn man auch dann erreichbar bleibt, wenn kein Hotspot in der Nähe ist.

11. Stell dich deiner Gastfamilie vor

Wenn du bei einer Gastfamilie wohnen wirst oder in einer WG mit mehreren Mitbewohnern, dann hast du vielleicht bereits deren Kontaktadresse. In diesem Fall kannst du dich schon vor deiner Abreise vorstellen! Die anderen sind wahrscheinlich ebenso neugierig auf dich wie du auf sie. Eine E-Mail oder ein Brief im Vorfeld wäre sicher eine willkommene Geste. Jeder liebt Geschenke, also kannst du dich auch gleich besonders beliebt machen, indem du ihnen eine Kleinigkeit aus deiner Heimat mitbringst. Das dient auch als perfekter Einstieg, um sofort ins Gespräch zu kommen.

12. Freu dich darauf!

Es gibt so viele Dinge, die man bedenken und erledigen muss, bevor man sich für längere Zeit ins Ausland begibt, besonders, wenn das deine erste große Reise ist. Aber ganz gleich wie oft du deinen Koffer umpacken musst bis alles passt, vergiss nicht, dich auf das unvergessliche Abenteuer zu freuen, das dir bevorsteht – du darfst ruhig immer mal wieder vor Glück durch dein Zimmer tanzen!

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