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Der optimale Lebenslauf dank Auslandsaufenthalt

Der optimale Lebenslauf dank Auslandsaufenthalt

Nachdem du drei Monate lang in Kalifornien Englisch gelernt hast, sind deine neu gewonnen und verbesserten Englischkenntnisse nicht das Einzige, das du deinem CV hinzufügen kannst. Es folgen praktische Tipps, die dir dabei helfen sollen, einen Auslandsaufenthalt in deinem Lebenslauf so richtig in Szene zu setzen.

Das Zauberwort lautet „Soft Skills“

Soft Skills sind in punkto Vorbereitung auf die Berufswelt oder Bewerbung um eine Stelle ganz groß im Kommen. Was versteht man eigentlich wirklich unter Soft Skills? Es geht darum, welche Fähigkeiten und welches Wissen, man sich außerhalb der Schule durch andere Tätigkeiten aneignet. Zu den Schlüsselqualifikationen, nach denen Arbeitgeber häufig suchen, gehören Folgenden: Die Fähigkeit effektiv zu kommunizieren, Beziehungen aufzubauen und ein Teamplayer zu sein und das oftmals in einem multikulturellen Umfeld.

Jede dieser Fähigkeiten übt man während eines Auslandsaufenthalts tagtäglich, da man sich in einer neuen Umgebung aufhält und sich mit einer anderen Kultur und fremden Menschen umgibt, die oftmals verschiedene kulturelle Hintergründe haben. Du übst diese wirklich wichtigen Soft Skills sogar dann, wenn du mit deiner Gastfamilie Thanksgiving feierst. Ein entsprechender Eintrag in deinem Lebenslauf sollte also nicht fehlen.

Die richtige Platzierung

Eine Auslandserfahrung kann an verschiedenen Stellen im Lebenslauf auftauchen. Sei am besten so spezifisch wie möglich und wiederhole dich nicht. Wenn du zum Erlernen einer Sprache ins Ausland gegangen bist, listest du deine Erfahrung unter dem Punkt Ausbildung auf. Ein Praktikum oder eine ehrenamtliche Tätigkeit in Verbindung mit dem Besuch einer Sprachschule wird sowohl unter Berufserfahrung als auch unter Ausbildung aufgeführt. Hast du mehr als zwei Auslandsaufenthalte zu verzeichnen, füge deinem CV einen weiteren Punkt mit der Bezeichnung „Auslandserfahrung“ oder „Auslandsstudium“ hinzu und liste deine Erfahrungen dort auf.

Der richtige Inhalt

Jetzt, wo die Platzierung geklärt ist, geht es um die Art der Information, die du bereitstellen solltest:

  • Name der Firma, in dem du dein Praktikum absolviert hast bzw. wo du freiwillige Arbeit geleistet hast

  • Stadt und Land

  • Zeitrahmen

  • Abschlüsse (falls nötig: Noten)

  • Unterricht, der absolviert wurde

  • Aktivitäten (außerhalb des Unterrichts), an denen du teilgenommen hast

  • Weitere Praktika oder freiwillige Arbeit

Hier ein Beispiel für einen möglichen Eintrag im Lebenslauf:

EF Studienjahr im Ausland, London (UK)
August 2013 – Mai 2014
Abschluss: Cambridge Certificate of Proficiency in English
Spezialisierungen: Englisch für Besprechungen, Unternehmenskultur, Marketing, Themen in Bezug auf ein globales Umfeld

Entscheidende Keywords

Lege Wert auf Keywords, besonders wenn es um eine Onlinebewerbung geht oder du dein LinkedIn-Profil optimieren möchtest. Du hast die freie Auswahl, solltest jedoch die Stellenbeschreibung im Hinterkopf behalten: Sprachkenntnisse, Anpassungsfähigkeit, kulturelle Kompetenzen und Sensibilität, Kommunikationsfähigkeit, Flexibilität, Problemlösungsfähigkeiten, Entscheidungsfreudigkeit, gutes Zeitmanagement und die Fähigkeit zum Aufbau eines eigenen Netzwerks.

Verwendung von Aktionsverben

Verwende Aktionsverben in deinen Sätzen: Adaptiert, zusammengearbeitet, entwickelt, gefördert, ausgetauscht, verbessert, eingetaucht, verwaltet, organisiert, gemeistert, praktiziert, gereist, usw. Diese Begriffe lassen dich nach dem „Macher“ klingen, der du bist.

Beispiele in Aktion

Wie würden sich diese Aktionswörter in deinem CV machen? Versuche folgende Sätze einzubauen:

  • “In der Zeit vom (Zeitraum) habe ich mich an das Leben in einer Gastfamilie in (Land) angepasst”

  • “In Sprache und Kultur von (Land) eingetaucht”

  • “Alle Lehrveranstaltungen in (Sprache) besucht”

  • “An ungewohnte Umgebung angepasst und kulturelle Unterschiede verinnerlicht”

  • “Durch Kommunikations- und Organisationsfähigkeit eine neue Umgebung erschlossen”

  • “Durch die Kommunikation mit Menschen verschiedener Hintergründe und Kulturen, die globale Sichtweise erweitert”

  • “Zwischenmenschliche Beziehungen zu Schülern aus allen Teilen der Welt aufgebaut”

  • “Durch das Reisen auf eigene Faust durch (Land) für (Zeitraum), Unabhängigkeit und Selbstvertrauen gewonnen”

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